Spielbericht – 4. Spieltag vs. SV Sparta Werlte (H)
– Spielbericht –
Regionsoberliga Nord – Saison 2024/2025 – 4. Spieltag
TuS Holthusen vs. SV Sparta Werlte 37:22 (18:7)
Blau-weißes Schützenfest
Mit einem beeindruckenden 37:22-Kantersieg haben die Herrenhandballer des TuS Holthusen die vierwöchige Herbstpause beendet. Vor heimischer Kulisse ließ man dem SV Sparta Werlte nicht den Hauch einer Chance und beißt sich in der Spitzengruppe der Liga fest.
Erste Dates bergen bekanntlich immer gewisse Risiken, vor allem wenn es sich um ein Blind Date handelt. Mit ähnlichen Gefühlen gingen die Holthuser um Trainer Johann Janssen in die Partie gegen den Gast aus Werlte. Bis auf ein paar nackte Zahlen aus den bisherigen Auftritten in dieser Saison wusste man nichts über sein Gegenüber. Da zudem ein üppig besetzter Kader die Reise ins Rheiderland angetreten hatte, war der Respekt auf Seiten des TuS groß. Und mit einer diesem Respekt gerecht werdenden Aufmerksamkeit versuchten die Hausherren, die ebenfalls alle Zeilen im Spielbericht füllen konnten, auch in das Spiel zu starten. Während dabei im Angriff zunächst noch nicht viel zusammenlief, zeigte vor allem Keeper Steffen Luikenga direkt in den ersten Minuten seine ganze Klasse. Es dauerte fast zehn Minuten, bis Werlte der erste Treffer gelang. Bis dahin netzte der TuS leider selbst nur viermal, obwohl bereits deutlich mehr Tore möglich gewesen wären. Bis zur 14. Spielminute sahen die Zuschauer dann noch eine enge Begegnung. Nach Janssens Auszeit ging es aber nur noch in eine Richtung. Bis zur Pause zeigte die Heimsieben eine richtig starke Leistung, fand defensiv sehr guten Zugriff und spielte sich vorne reihenweise Hochkaräter heraus. Bei einer etwas besseren Abschlussquote wäre sogar eine noch höhere Führung als das bereits sehr deutliche 18:7 zum Ende der ersten Halbzeit möglich gewesen.
Die von Janssen gewünschte Konzentration vor allem in der Anfangsphase des zweiten Durchganges blieb zwar aus, es folgten jedoch auf die oder anderen schwachen Minuten auch direkt wieder starke Phasen, sodass keinerlei Spannung mehr aufkommen sollte. Vielmehr ging es darum, wie hoch der Holthuser Erfolg ausfallen würde. Weil man sich defensiv ein paar Nachlässigkeiten erlaubte, aber in erster Linie das größte Problem im Verwerten der vielen Torchancen offenbarte, fiel der Sieg letztlich „nur“ mit einer Differenz von 15 Toren aus. So endete eine sehr faire Partie, die der Unparteiische Stefan de Vries hervorragend leitete, mit einem 37:22-Heimsieg für die Blau-Weißen.
Da die HSG Emden II im Derby gegen Larrelt denkbar knapp gewinnen konnte, bleibt der TuS mit 6:2 Punkten Tabellenzweiter und erwartet kommenden Samstag erneut zu Hause den TSV Holtrop.
TuS Holthusen: Steffen Luikenga (TW), Lars de Buhr (TW), Timm Wilke (1), Jörg von der Recke (7), Johannes Kampen (3), Sven Wilke (4), Markus Janssen (10/5), Jürgen Dreesmann (1), Marco Post, Thomas Pawlik (5), Keno Poppen (3), Fabian Heilmann, Michael Frese (3), Andre Hackmann.
Schiedsrichter: Stefan de Vries
Spielfilm: 2:0 (5. Min.), 4:1 (10.), 7:3 (15.), 9:4 (20.), 14:6 (25.), 18:7 (Halbzeit), 19:9 (35.), 23:10 (40.), 24:13 (45.), 25:16 (50.), 31:19 (55.), 37:22 (Ende).
Zeitstrafen: 2 (TuS) / 3 (SVS)
Siebenmeter: 5 – 5 Tore (TuS) / 0 – 0 Tore (SVS)