Jahresbericht 2018

Ein spannendes Jahr mit Licht und Schatten neigt sich für die Herrenhandballer des TuS Holthusen dem Ende entgegen. In den folgenden Zeilen blicken wir noch einmal auf die letzten 12 Monate zurück.
Nachdem man das Weihnachtsfest 2017 und den Jahreswechsel zumindest nach Pluspunkten als Tabellenführer feiern konnte, ging es im Januar direkt wieder in die Vollen. Es folgten zwei weitere Siege und ein bärenstarker Februar, in dem man mit zwei Heimerfolgen gegen die direkten Konkurrenten vom Wilhelmshavener HV III und der HSG Neuenburg/Bockhorn ganz dicke Ausrufezeichen setzte und sich mehr und mehr zu einem der ganz heißen Favoriten auf den Meistertitel mauserte. Nach der ersten Ernüchterung in Form einer mehr als verdienten Pleite in Obenstrohe fand man durch zwei weitere Erfolgserlebnisse wieder auf die richtige Bahn zurück. Doch die alljährliche Niederlage bei der SG STV/VfL Wilhelmshaven, die man an einem ungewohnten Freitagabend kassierte, sollte sich dann – neben der Niederlage in Moorsum – rückblickend als Genickbruch für die eventuellen Aufstiegsambitionen der Rheiderländer entpuppen. Nichtsdestotrotz erledigte man im Anschluss mit einem deutlichen Heimsieg gegen Esens seine Hausaufgaben und rieb sich verwundert die Augen, dass die Konkurrenz ebenfalls im Saisonendspurt noch patzte. Wie der Zufall es so wollte, kam es dadurch zum ultimativen Showdown am letzten Spieltag. Kurioserweise wurde dieses Endspiel nur ermöglicht, weil beim ursprünglichen Spieltermin zwischen der HSG Neuenburg/Bockhorn und den Blau-Weißen zwar beide Teams in der Halle waren, aber es kein Schiedsrichter für nötig hielt zu erscheinen. Sei’s drum: Alles war angerichtet für das absolute Highlight der Saison, die Partie zwischen dem Ersten und dem Zweiten. Es wurde kurzerhand ein Bus organisiert und mit jeder Menge Unterstützung im Gepäck ging die Reise nach Zetel. Nach einer komplett ausgeglichenen ersten Hälfte waren es dann jedoch die Hausherren, die den Erfolg mehr wollten, etwas fehlerfreier agierten und dadurch verdient den Meistertitel bejubeln durften.
Die Holthuser, die nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in der Endabrechnung auf dem dritten Platz landeten, konnten mehr als stolz auf das Geleistete sein, denn mit einer solchen Saison hatte vorab niemand gerechnet. Einen eventuellen Aufstieg hätte man allerdings auch gar nicht wahrgenommen, denn die Erfahrung aus vier Jahren in der Weser-Ems-Liga hat gezeigt, dass der Sprung einfach zu hoch ist und man dafür einfach nicht gut genug aufgestellt ist.
Mit dem Selbstvertrauen aus dieser sehr erfolgreichen Spielzeit ging es zunächst einmal in eine mehrmonatige Pause, bevor im August die Vorbereitung auf die Saison 2018/2019 begann. Ohne große personelle Veränderungen hatte man sich eigentlich als Ziel gesetzt, die Vorjahresplatzierung zu verteidigen. Jedoch konnte man diese Zielsetzung bereits nach wenigen Spielen ad acta legen. Bereits zum Saisonauftakt siegte man nur hauchdünn beim TuS Esens und fiel danach in ein komplettes Leistungsloch. Die Quittung waren drei Niederlagen, von denen zwei definitiv vermeidbar waren. Auf die heftige Packung bei derSG Obenstrohe/Dangastermoor zeigte man zwar mit einem deutlichen Erfolg vor heimischer Kulisse gegen den OHV Aurich II die richtige Reaktion, durfte sich aber nur sehr kurz im Glück wähnen. Denn die nächste Abreibung in Form einer hohen Niederlage beim Aufsteiger Wilhelmshavener SSV II ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem sehr wichtigen Erfolg im abschließenden Spiel bei den Sportfreunden Larrelt geht man nun im grauen Mittelmaß in die siebenwöchige Winterpause und hofft, im neuen Jahr durch eine bessere Trainingsbeteiligung, weniger Verletzungspech und vor allem eine bessere mannschaftliche Geschlossenheit und Einstellung den Knoten platzen zu lassen, um in den noch ausstehenden neun Begegnungen noch so viele doppelte Punktgewinne wie möglich einfahren zu können. Welche Platzierung dann am Saisonende dabei herausspringen wird, ist nebensächlich.
Auf diesem Weg bedanken wir uns bei allen, die uns beim Ausüben dieser herrlichen Sportart unterstützen – sei es als Spieler, Trainer, Zeitnehmer, Kassierer, Kuchenverkäufer, Zuschauer, Fan oder Sponsor. Ohne Euch geht es nicht! DANKE!
Wir wünschen allen Handballfreunden eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreise Eurer Liebsten und einen perfekten Start in’s  neue Jahr.
Man sieht sich am 20.01.2019 in der Halle, wenn es mit dem Heimspiel gegen die SG Moorsum weitergeht!