Jahresbericht 2015

Holthusen, 27.12.2015

Das Kalenderjahr 2015 geht in großen Schritten dem Ende entgegen. Nachdem auch das letzte Spiel des Jahres hinter uns liegt, scheint ein geeigneter Zeitpunkt gekommen zu sein, um ein Fazit des Handballjahres zu ziehen.

Mit einer Serie von 14 siegreichen Spielen in Folge schaffte man die Vizemeisterschaft in der Regionsoberliga und den nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstieg in die Weser-Ems-Liga Nord. Allen Beteiligten war jedoch vom ersten Tag an klar, dass einzig und allein der Klassenerhalt das Saisonziel sein konnte. Durch die Verkleinerung der Liga zur kommenden Saison und die Zusammenlegung einiger Ligen oberhalb der Weser-Ems-Liga, sollte dieses Ziel bereits eine große Herausforderung für die TuS Handballer darstellen, da bis zu 6 Mannschaften am Ende absteigen können.

Mit nahezu unverändertem Kader begann man dieses schwierige Unterfangen und sorgte gleich am 1. Spieltag für eine faustdicke Überraschung, als man beim Landesliga-Absteiger aus Neuenburg gewann. Hoffnungen auf weitere Coups sollten allerdings danach schnell zunichte gemacht werden, da man aus den nächsten 11 Spielen nur noch einmal als Sieger vom Platz gehen sollte. Somit verbringt man das Weihnachtsfest als Tabellenvorletzter. Gründe für das Abschneiden sind zum einen die dünne Personaldecke des TuS. Durch Verletzungen während der Saison wurde der auf dem Papier stehende 20-Mann-Kader arg geschrumpft, sodass man teilweise nur mit 9 Spielern zu den Spielen fuhr und empfindliche Niederlagen einstecken musste.
Auf der anderen Seite konnten die Handballer nur 1 Spiel in ihrer Heimspielstätte austragen. Durch die Unterbringung von Flüchtlingen musste man Alternativen suchen. Somit ist nun erst einmal bis auf Weiteres die Mölenlandhalle in Bunde Austragungsort der Heimspiele. Allerdings ging hierdurch der Zuschauerzuspruch deutlich zurück. Zudem fehlt eine weitere Trainingszeit, um sich optimal auf die Spiele vorbereiten zu können. Da im TuS-Team viele Schichtarbeiter vorhanden sind, ist es schwierig stets die gleichen Gesichter beim Training begrüßen zu dürfen.

Man muss auch einfach anerkennen, dass der Sprung von der Regionsoberliga in die Weser-Ems-Liga nur dann gelingen kann, wenn man von Verletzungen verschont bleibt und jedes Spiel am obersten Limit spielt.
All diesen Problemen zum Trotz gilt es in den verbleibenden 14 Spielen alles daran zu setzen, die Saison vernünftig zu beenden und das bestmögliche Ergebnis dabei herauszuholen. Ob das schlussendlich reicht bleibt abzuwarten. Wenn jedoch bei jedem einzelnen Spieler Einsatz und Siegeswillen stimmen, kann sich im Nachhinein keiner etwas vorwerfen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für ein Jahr mit Höhen und Tiefen, Erfolgen und auch Rückschlägen und wünschen allen Handballfreunden einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Thomas Janssen
stellv. Abteilungsleiter