Spielbericht gegen Papenburg

– Spielbericht –

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 4. Spieltag

DJK Eintracht Papenburg vs. TuS Holthusen 17:27 (8:13)

Vierter Saisonsieg

Trotz einer sehr schwachen Leistung haben die Herrenhandballer des TuS Holthusen auch ihr viertes Saisonspiel für sich entschieden. Bei der DJK Eintracht Papenburg stand es nach 60 sehr dünnen Spielminuten letztlich 27:17 für die Blau-Weißen.

Mit einem 13-Mann-Kader und der guten Leistung aus dem Marienhafe-Spiel im Rücken wollten die Schützlinge von Trainer Michael Hieronimus im Emsland eigentlich den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen. Dies gelang jedoch überhaupt nicht. Größtes Problem war dabei die Angriffsleistung des TuS. Anstatt mit entsprechendem Passtempo das Spielgerät schnell durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und so Lücken in die körperlich robuste Papenburger Abwehr zu reißen, zeigte man sich oftmals sehr ungeduldig und schloss seine Angriffe viel zu früh ab. Darüber hinaus leisteten sich die Gäste den Luxus, eine Vielzahl an klarsten Torgelegenheiten teilweise kläglich zu vergeben. Zumindest funktionierte die Abwehr der Holthuser nach anfänglichen Schwierigkeiten recht gut und es konnten viele Bälle gewonnen werden, auch wenn dafür durchgehend viel Geduld erforderlich war. Handballerisch war der Tabellenführer in Summe erwartungsgemäß trotzdem besser, sodass er mit einer 13:8-Führung in die Pause gehen konnte.

Die Hoffnung, dass der TuS im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht zeigt, wurde nicht erfüllt. Die zweiten 30 Minuten waren ein Spiegelbild der ersten Halbzeit und die Fehlerquote der Holthuser weiterhin viel zu hoch. So setzte man sich nur sehr mühsam weiter ab und musste am Ende der Partie froh darüber sein, einen dreckigen 27:17-Sieg eingefahren und keine Verletzungen erlitten zu haben.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Redewendung mit der verpatzten Generalprobe mal wieder bewahrheitet, denn am kommenden Samstag wartet mit der punktgleichen HSG Emden II ein anderes Kaliber auf die Rheiderländer. Vor endlich wieder heimischer Kulisse werden die Holthuser dann eine deutlich bessere Leistung anbieten müssen, um für Zählbares in Frage zu kommen.


TuS Holthusen: Steffen Luikenga (TW), Lucas Tapper (TW), Jörg von der Recke, Sven Wilke (5), Markus Janssen (3), Jörn Battermann (1), Jürgen Dreesmann (1), Marco Post (1), Thomas Pawlik (9/5), Keno Poppen (4), Fabian Heilmann, Michael Frese (1), Maik Hüncke (2).

Schiedsrichter: Carsten Reimers


Spielfilm: 2:1 (5. Min.), 3:4 (10.), 5:6 (15.), 5:9 (20.), 7:11 (25.), 8:13 (Halbzeit), 8:15 (35.), 10:17 (40.), 12:19 (45.), 13:22 (50.), 15:23 (55.), 17:27 (Ende).

Zeitstrafen: 0 (TuS) / 3 (DJK)

Siebenmeter: 6 – 5 Tore (TuS) / 1 – 1 Tor (DJK)