Spielberichte/Vorberichte 2025/2026

Spielbericht

-Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 3. Spieltag

TuRa Marienhafe II vs. TuS Holthusen 19:37 (10:17)

Gelungener Hieronimus-Einstand

Mit dem dritten klaren Saisonsieg haben die Holthuser Herrenhandballer ihre weiße Weste bewahrt und das Debüt von Neu-Coach Michael Hieronimus erfolgreich gestaltet. Bei TuRa Marienhafe II gewannen die Rheiderländer verdient und deutlich mit 37:19 Toren.

13 Akteure standen dem neuen Mann an der Seitenlinie der Blau-Weißen für die Partie zur Verfügung, sodass alle Positionen doppelt besetzt werden konnten – mit Ausnahme der Torhüterposition. Der erfahrenen Holthuser Mannschaft stand eine junge Marienhafer Truppe gegenüber, die zunächst besser in die Begegnung startete als der TuS. Dies lag vor allem daran, dass die Gäste viel zu luftig verteidigten und so vor allem über die Mitte sehr einfache Gegentore kassierten. Auf der Gegenseite brauchte es auch eine Weile, bis die notwendige Entschlossenheit und Trefferquote vorhanden waren. Dadurch sahen die Zuschauer knappe 20 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe. Weil TuRa dann aber unerklärlicherweise mit den Offensivaktionen aufhörte, die vorher erfolgreich waren, und der Tabellenführer die daraus resultierenden Ballgewinne konsequent in Torerfolge ummünzte, führten die Gäste zur Pause trotz der Anlaufschwierigkeiten auf einmal bereits mit 17:10 Toren.

Hieronimus und seine Schützlinge waren sich beim Pausentee einig, dass die in der Schlussphase des ersten Durchgangs deutlich verbesserte Abwehrarbeit auch in der zweiten Halbzeit der Schlüssel zum Erfolg sein würde. Genau so kam es auch. Dank einiger Paraden von Keeper Steffen Luikenga und guten Entscheidungen im Angriff hatten die Holthuser ihren Vorsprung bereits nach nicht einmal sieben gespielten Minuten nach Wiederanpfiff auf 13 Tore erhöht. Damit war das Spiel auch für die letzten Zweifler entschieden und die restliche Spielzeit stand aus Holthuser Sicht ganz im Zeichen des Hochhaltens der nötigen Konzentration. Dies gelang größtenteils sehr ordentlich, auch wenn sich der ein oder andere Fehler zu viel einschlich. Aber auch trotz dieser Mängel machte der TuS immer weiter und baute seine Führung Schritt für Schritt aus. Dabei konnten erfreulicherweise alle Feldspieler Spielzeiten sammeln und sich auch in die Torschützenliste eintragen. Am Ende der sehr fairen Partie durften die Gäste einen letztlich nie gefährdeten 37:19-Auswärtssieg bejubeln.

Durch diesen Erfolg bleiben die Holthuser Tabellenprimus. In zwei Wochen geht es bei der Eintracht aus Papenburg weiter, bevor endlich wieder Heimspiele anstehen.


TuS Holthusen: Steffen Luikenga (TW), Timm Wilke (3), Jörg von der Recke (5), Sven Wilke (2), Markus Janssen (2), Jörn Battermann (5), Jürgen Dreesmann (2), Marco Post (1), Thomas Pawlik (6/2), Keno Poppen (7), Fabian Heilmann (1), Michael Frese (2), Maik Hüncke (1).

Schiedsrichter: Thomas Griesebock & Steffen Kleene


Spielfilm: 2:2 (5. Min.), 5:5 (10.), 7:7 (15.), 8:11 (20.), 9:14 (25.), 10:17 (Halbzeit), 11:22 (35.), 12:25 (40.), 13:29 (45.), 14:31 (50.), 18:32 (55.), 19:37 (Ende).

Zeitstrafen: 4 (TuS) / 5 (TuRa)

Siebenmeter: 5 – 2 Tore (TuS) / 4 – 3 Tore (TuRa)

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– Vorbericht –

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 3. Spieltag

TuRa Marienhafe II vs. TuS Holthusen

Sonntag, 26.10.2025 – Anwurf: 16:30 Uhr
Spielort: Kurt-Knippelmeyer-Sporthalle, (Speckweg, 26529 Marienhafe)

Ausfälle: Malte Löning, Johannes Kampen, Nico Havrilla, Lucas Tapper, Lars de Buhr, Jan Löning, Florian Häfner

Bilanz (seit der Saison 2010/2011): 10 Siege – 0 Unentschieden – 1 Niederlage


Schiedsrichter: Thomas Griesebock und Steffen Kleene

Gleich in mehrfacher Hinsicht ist die Partie der Holthuser Herrenhandballer bei der Zweitvertretung von TuRa Marienhafe am späten Sonntagnachmittag ein gefühlter Neustart. Einerseits liegt dies an der sechswöchigen Spielpause nach der letzten Begegnung in Warsingsfehn, andererseits fängt auch das Punktekonto der Blau-Weißen aufgrund der vier Punkte Abzug nun eigentlich erst bei null an. Zu guter Letzt steht erstmals der neue Trainer Michael Hieronimus an der Seitenlinie und wird sein Pflichtspieldebüt für die Rheiderländer geben. Wie bereits in der Sommervorbereitung waren auch die letzten Trainingswochen geprägt von einer überschaubaren Spieleranzahl, somit lässt sich die Vorbereitung auf die anspruchsvolle Aufgabe in Marienhafe als „nur bedingt zufriedenstellend“ zusammenfassen. Beim aktuellen Tabellenfünften, der zum Saisonauftakt deutlich gegen die HSG Emden II verlor und auch beim letztlich klaren Erfolg gegen Papenburg lange Zeit Probleme hatte, sind die Holthuser sicherlich Favorit, wissen aber aus den Begegnungen aus der letzten Saison, dass viele Faktoren passen müssen, wenn man zwei Punkte aus der Kurt-Knippelmeyer-Sporthalle entführen will. Der Blick auf die Personaldecke sieht, vorausgesetzt es fallen kurzfristig keine weiteren Akteure aus, schon mal vielversprechend aus. Ob bei den Hausherren Unterstützung aus der Verbandsliga-Mannschaft vorhanden sein wird, ist letztlich immer denkbar, aber sollte für den TuS irrelevant sein, denn wenn man das eigene Leistungspotenzial abrufen kann und die Bereitschaft da ist, sich 60 Minuten für seine Farben auseinanderzureißen, ist der dritte Saisonsieg definitiv umsetzbar. Mit breiter Brust und dem klaren Ziel, den Einstand von Hieronimus erfolgreich zu gestalten, reisen die Holthuser am Sonntag Richtung Marienhafe. Angeworfen wird die Partie um 16:30 Uhr, die Leitung übernehmen die beiden Unparteiischen Thomas Griesebock und Steffen Kleene.

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– Spielbericht –

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 2. Spieltag

SV Warsingsfehn vs. TuS Holthusen 18:40 (8:17)

Hochverdienter Derbysieg

Die Herrenhandballer des TuS Holthusen haben auch ihr zweites Spiel der neuen Saison in der Regionsoberliga Nord deutlich für sich entschieden. Beim SV Warsingsfehn gewann man das Landkreis-Derby auch in der Höhe vollkommen verdient mit 40:18 Toren.

Durch den kurzfristigen Rückzug der dritten Mannschaft aus dem Landkreis Leer, dem SV Sprint Westoverledingen, stellte die Partie zwischen dem SVW und dem TuS das einzig noch verbliebene Derby dar. Beide Teams konnten in die Begegnung mit jeder Menge Wechselmöglichkeiten gehen, der Heimsieben fehlte dabei jedoch mit Thomas Müller einer ihrer Eckpfeiler. TuS-Coach Johann Janssen hatte für nahezu jede Position mindestens eine Alternative, somit war diesbezüglich alles angerichtet. Die wichtigste Personalie bei einem Handballspiel, nämlich der Unparteiische, wurde jedoch schmerzlich vermisst. Zum Glück war mit Theodor Beekmann ein Schiedsrichter als Zuschauer vor Ort und sprang direkt ein. An dieser Stelle noch einmal ein dickes DANKE dafür! Mit etwas Verspätung ging es dann in die Vollen und wie zu erwarten war, brauchte es einige Minuten, bis die Gäste ins Rollen kamen. Anfänglich stand die Abwehr nicht eng genug und ließ zu viele Durchbrüche des SVW-Rückraums zu. Die sehr offensive Abwehrformation der Hausherren spielte den Holthusern allerdings in die Karten und lediglich die noch zu schwache Chancenverwertung sorgte dafür, dass es knappe 13 Minuten ein enges Spiel war. Fortan agierte nur noch eine Mannschaft und das war der TuS. Über eine sehr vielbeinige und aggressive Abwehr und gestützt durch einen bärenstarken Steffen Luikenga im Tor überrollte die Gäste die Fehntjer förmlich. Jeder Akteur half seinem Nebenmann, es wurden sehr viele gute Entscheidungen getroffen und Fehler schnell wieder ausgebügelt. Lediglich ein Gegentor ließen die Holthuser bis zur Pause noch zu und erzielten selbst zehn Tore. Die 17:8-Führung beim Seitenwechsel war mehr als nur eine Vorentscheidung.

Die Aufforderung von Janssen, mit der gleichen Einstellung auch in den zweiten Durchgang zu gehen, setzten seine Schützlinge mustergültig um. Schritt für Schritt baute der TuS seine Führung aus und spielte seine Treffer oftmals herrlich aus. Dabei sorgte die durchgehend fehlende Abstimmung der Warsingsfehntjer Abwehr allerdings auch für diverse Lücken und Freiräume. Vor allem Jörn Battermann am Kreis wurde von seinen Mitspielern immer wieder gefunden und verwandelte seine Wurfgelegenheiten traumhaft sicher. Und auch Thomas Pawlik hatte seine Schusskarte für das Spiel gebucht und ging als Topscorer mit elf Treffern aus dem Spiel. Da die Konzentration der Gäste jederzeit auf einem hohen Level blieb und Abwehr- sowie Torwartleistung auf einem sehr ordentlichen Niveau abgeliefert wurden, wurde das Ergebnis immer deutlicher. Das 40:18, das am Ende auf der Anzeigetafel stand, belegt die Überlegenheit der Blau-Weißen am heutigen Tag mehr als deutlich.

Die vier Punkte, die am Ende der Saison abgezogen werden, haben die Holthuser nun schon mal eingetütet. In sechs Wochen geht es beim nächsten Sonntagsspiel um die nächsten Zähler. Dann geht die Reise zu TuRa Marienhafe II.


TuS Holthusen: Steffen Luikenga (TW), Timm Wilke (1), Jörg von der Recke (5/2), Johannes Kampen, Nico Havrilla (1), Sven Wilke (6), Markus Janssen (2), Jörn Battermann (9), Jürgen Dreesmann (1), Marco Post (1), Thomas Pawlik (11/5), Fabian Heilmann, Michael Frese (3).

Schiedsrichter: Theodor Beekmann


Spielfilm: 2:2 (5. Min.), 5:6 (10.), 7:8 (15.), 7:12 (20.), 7:17 (25.), 8:17 (Halbzeit), 10:22 (35.), 11:24 (40.), 12:29 (45.), 14:34 (50.), 15:37 (55.), 18:40 (Ende).

Zeitstrafen: 4 (TuS) / 5 (SVW)

Siebenmeter: 8 – 7 Tore (TuS) / 7 – 3 Tore (SVW)

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– Vorbericht –

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 2. Spieltag

SV Warsingsfehn vs. TuS Holthusen

Sonntag, 14.09.2025 – Anwurf: 11:00 Uhr
Spielort: Schulzentrum Warsingsfehn (Heinrich-Lübke-Straße, 26802 Moormerland)


Schiedsrichter: Tobias Meinke


Ausfälle: Thomas Janssen, Lars de Buhr, Keno Poppen, Jan Löning, Florian Häfner

Bilanz (seit der Saison 2010/2011): 8 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen

Nach dem Stolper-Start gegen Holtrop reisen die Herrenhandballer des TuS Holthusen am kommenden Sonntag Richtung Warsingsfehn. Dort erwartet der heimische SVW die Truppe von Coach Johann Janssen zum Landkreis-Derby Nr. 1 in der noch jungen Regionsoberliga-Saison. Auch wenn die Blau-Weißen bekanntlich ergebnistechnisch erfolgreich in die Spielzeit gestartet sind, gilt es, ein komplett anderes Gesicht zu zeigen als letzten Samstag. Gegen die Fehntjer, für die die Partie den Ligaauftakt darstellt, müssen Motivation und Einstellung um 100% besser sein als zuletzt. Dass die Abläufe noch unrund waren und sicherlich auch noch sein werden, ist aufgrund der immer wieder unterschiedlichen Zusammensetzung bei den Trainingseinheiten kein Wunder und wird sich vornehmlich durch den Spielbetrieb einpendeln. Den Hebel, den jeder TuS-Akteur aber für sich umlegen muss, ist der Faktor „Verantwortung“. Damit ist gemeint, dass für jeden Spieler die oberste Prämisse sein muss, Entscheidungen im besten Sinne der Mannschaft zu treffen und für sich und seine Nebenleute alles in die Waagschale zu legen, was aktuell möglich ist. Dass dabei weiterhin Fehler passieren werden, spielt dann keine Rolle, denn im Kollektiv ist im Normalfall ausreichend Qualität vorhanden, um dies zu kompensieren und als Einheit erfolgreich zu sein. Gelingt es den Rheiderländern, diesbezüglich den nächsten Schritt nach vorne zu machen, und sollten die Akteure zur Verfügung stehen, die Stand jetzt ihre Einsatzfähigkeit signalisiert haben – dies sind momentan 12 Spieler, darüber hinaus sind drei weitere Einsätze noch mit Fragezeichen versehen –, ist ein weiteres Erfolgserlebnis auf dem Fehn definitiv machbar. Angeworfen wird die Begegnung am Sonntagvormittag um 11:00 Uhr, geleitet wird das Spiel vom Unparteiischen Tobias Meinke.

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Spielbericht

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 1. Spieltag

TuS Holthusen vs. TSV Holtrop 27:16 (14:9)

Glanzloser Sieg zum Auftakt

Genau so, wie es nach der sehr ruckeligen Vorbereitung zu erwarten war, verlief der Saisonstart der Holthuser Herrenhandballer dann auch. Letztlich reichte die gezeigte Leistung, um ohne größere Probleme mit 27:16 Toren gegen den TSV Holtrop zu gewinnen.

Die ersten beiden Pluspunkte und die doch noch 12 einsatzfähigen Akteure waren allerdings auch die einzigen Aspekte, die wirklich positiv waren. Über die gesamte Spielzeit der sehr fairen Begegnung, die den Unparteiischen Theodor Beekmann vor keine Herausforderung stellte, wirkten die Holthuser nie richtig fokussiert und ließen die notwendige Körpersprache und Einstellung vermissen. Diese fehlenden Attribute, die in den kommenden Wochen zwingend wieder als Basics vorhanden sein müssen, um erfolgreich agieren zu können, sorgten dafür, dass zunächst die Gäste aus Holtrop in Führung lagen. Knappe 14 Minuten konnten sie die Partie ausgeglichen gestalten, bevor die Heimsieben sich endlich etwas absetzen konnte. Mehr als fünf Tore Differenz gelangen der Mannschaft von Trainer Johann Janssen bis zum Pausenpfiff jedoch nicht. Diverse Fehlwürfe und falsche Entscheidungen im Angriff sowie eine nicht wache Abwehr, die Schwierigkeiten mit den lang vorgetragenen Offensivbemühungen des TSV hatte, waren die Gründe dafür.

In den zweiten Abschnitt starteten die Hausherren ordentlich und erhöhten ihren Vorsprung schnell auf acht Tore. Danach verfiel man jedoch wieder in die alten Muster und konnte nur selten glänzen. So wirkte das Spiel eher wie ein Testspiel und war für die Zuschauer sicherlich eher schwere Kost. Janssen nutzte den nun klaren Spielverlauf zumindest, um allen Akteuren Spielzeiten zu geben. Auch wenn keiner wirklich überzeugen konnte, diente die Partie zumindest dazu, jede Menge Verbesserungspotenziale aufzuzeigen, die es in den nächsten Wochen nun aufzuarbeiten gilt. Dass die Rheiderländer deutlich besser spielen können, haben sie bereits diverse Male gezeigt. Mit dem Heimsieg, der immerhin noch mit zweistelliger Differenz eingefahren werden konnte, im Rücken geht der Blick nun auf den kommenden Sonntag. Dann ist der TuS in Warsingsfehn zu Gast und will ein schöneres Gesicht zeigen. Dieses wird auch zwingend notwendig sein, um den Saisonauftakt als erfolgreich betiteln zu können.


TuS Holthusen: Steffen Luikenga (TW), Malte Löning (1), Jörg von der Recke (5/1), Nico Havrilla (2), Markus Janssen (5/2), Jörn Battermann (1), Jürgen Dreesmann (1), Marco Post (1), Thomas Pawlik (6/1), Keno Poppen (2/1), Fabian Heilmann, Maik Hüncke (3).

Schiedsrichter: Theodor Beekmann


Spielfilm: 2:3 (5. Min.), 4:5 (10.), 7:6 (15.), 10:7 (20.), 12:8 (25.), 14:9 (Halbzeit), 18:10 (35.), 18:11 (40.), 20:13 (45.), 22:15 (50.), 23:15 (55.), 27:16 (Ende).

Zeitstrafen: 1 (TuS) / 2 (TSV)

Siebenmeter: 7 – 5 Tore (TuS) / 3 – 2 Tore (TSV)

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– Vorbericht –

Regionsoberliga Nord – Saison 2025/2026 – 1. Spieltag

TuS Holthusen vs. TSV Holtrop

Samstag, 06.09.2025 – Anwurf: 17:00 Uhr
Spielort: Oberschule Weener (Floorenstraße, 26826 Weener)

Schiedsrichter: Theodor Beekmann


Ausfälle: Malte Löning, Johannes Kampen, Nico Havrilla, Sven Wilke, Thomas Janssen, Thomas Pawlik, Lars de Buhr, Michael Frese, Jan Löning, Florian Häfner

Bilanz (seit der Saison 2010/2011): 2 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen

Etwas mehr als fünf Monate nach der souveränen Meisterschaft geht es für die Holthuser Herrenhandballer wieder bei Null los. „Null“ ist für die Blau-Weißen allerdings eher „-4“, schließlich sorgte der Nichtaufstieg unter anderem dafür, dass dem Team von Trainer Johann Janssen am Ende der nun startenden Saison vier Punkte abgezogen werden. Wenn am kommenden Samstag mit dem TSV Holtrop der letztjährige Tabellenvorletzte seine Visitenkarte in der Oberschulhalle in Weener abgibt, wird diese Thematik für die Holthuser aber nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Viel mehr blicken die Rheiderländer auf die wahrscheinlich schlechteste Saisonvorbereitung der letzten Jahre zurück. Aufgrund von Urlaub, Krankheit, Verletzungen, Arbeit und sonstiger Verpflichtungen standen Janssen nur äußerst wenige Akteure zur Verfügung. Auch eigentlich angedachte weitere Einheiten auf dem neuen Holthuser Sandplatz oder auch Testspiele waren mangels Masse Wunschdenken. So startet der TuS nicht aus der sprichwörtlich kalten, sondern eiskalten Hose. Sinnbildlich für die personelle Situation der letzten Wochen wird auch die Kaderstärke zum Saisonauftakt sein. Zehn Spieler fallen aller Voraussicht nach bereits aus, sodass aktuell nur zehn Akteure verbleiben würden. Bei mindestens zwei Holthusern stehen zudem auch noch Fragezeichen hinter den Einsätzen. Es könnte also auf eine absolute Rumpftruppe hinauslaufen, die nichtsdestotrotz das Ziel verfolgen wird, in die neue Spielzeit mit einem doppelten Punktgewinn zu starten. In welcher Form die Gäste aus Holtrop personelle Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr aufweisen können, ist dem TuS nicht bekannt. Somit wird man sich auf eine sehr erfahrene Mannschaft, die ihre Angriffe lange ausspielen wird, einstellen. Mit der richtigen Motivation, Zielstrebigkeit und einer adäquaten Fehlerquote ist es für die Heimsieben auf jeden Fall möglich, auch mit der dünnen Personaldecke erfolgreich zu agieren. Ob die Umsetzung gelingt, wird wie gewohnt ab 17:00 Uhr zu sehen sein. Die Spielleitung übernimmt der Sportkamerad Theodor Beekmann.